Annette Boenke
Heilpädagogin
Erzieherin
Malbegleiterin
Personenzentrierte Beraterin (GwG)
Sozialfachmanagerin
Zert. Elternbegleiterin
Themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn
Mitglied im Berufsverband der Heilpädagogen (BHP)
Besondere Schwerpunkte:
"Der Mensch wird am Du zum Ich" Martin Buber
Lange Jahre bin ich in vielfältigen pädagogischen Handlungsfeldern tätig. Die bereichernde interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kolleg:innen, und die vielfältigen Erfahrungen mit Kindern und Familien prägten dabei meine ganzheitliche heilpädagogische Tätigkeit.
Von 2004-2013 eigene freie heilpädagogische Praxis „Spielraum“ in Gailingen
Seit 2016 freie multiprofessionelle heilpädagogische Praxis „Teilhabe“ in Singen.
Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen
Was mir wichtig ist:
In allen Berufsfeldern war mir eine individuelle, den Bedürfnissen und der Lebensumwelt von Kindern und Familien entsprechende Begleitung wichtig. Es geht mir darum, einzigartige Entwicklung zu ermöglichen, und gemeinsam echte Beziehung aufbauen. Diese macht tragfähig, um Belastungen und Krisen bei besonderen Entwicklungserschwernissen und Übergängen nicht nur auszuhalten, sondern im Durchdringen der Vielheit und Tiefe individueller Erfahrungen Stärkung zu erfahren. Dabei ist mir eine christlich geprägte Grundhaltung und das Vertrauen in fruchtbare und heilsame Veränderung wichtig. Immer wieder geben uns Veränderungen und Krisen die Chance zur persönlichen Entwicklung. Das Bemühen um eine bedingungslose Wertschätzung der einzelnen Person erschließt sich aus der Gottesebenbildlichkeit jedes Menschen. Wir profitieren von der bereichernden Vielfalt aller.
Weil jede:r Teil des Ganzen ist!
Ich selbst habe dabei durch die Personenzenzentrierte Beratung noch Carl Rogers sowohl für mich persönlich, wie für den Umgang mit meinen jungen Klienten und ihren Bezugspersonen am meisten profitiert. Dieses Konzept begleitet mein tägliches Heilpädagogisches arbeiten. Aktuell befinde ich mich in Weiterbildung zu einem weiteren Konzept der humanistischen Psychologie, der TZI nach Ruth Cohn.
Über den personenzenzrierten Ansatz:
«Mir scheint, dass wir in Zukunft unser Leben und unsere Beziehungen auf die Annahme gründen müssen, dass es ebenso viele Wirklichkeiten wie Menschen gibt, und dass wir die zuallererst akzeptieren müssen, bevor wir weitergehen.»
Carl R. Rogers (1902-1987)
Akzeptanz
Dieses «zuallererst…bevor…» ist wesentlich. Akzeptieren, wie dieser Mensch ist, mit seinem Erleben, seinen Handlungen, seiner A r t und Weise, in der Welt zu sein «bedingungslos» tun, ohne Abwertung, ohne Änderungswunsch –– das muss immer der erste Schritt sein. Dies meint aber nicht, dass der Therapeut alles gutheißen soll, was der Klient tut oder sagt. Es geht um das Akzeptieren. Erst so kann der Therapeut überhaupt einfühlend sein und es können neue Schritte entstehen.
Empathie
Bei der Empathie geht es um die Einfühlung in die Erlebniswelt des Klienten und ist unabdingbar notwendig. Es geht darum, die Gefühle versuchen nachzuvollziehen, die der Klient hat. Eine Voraussetzung für Empathie ist das aktive Zuhören, d. h eine konzentrierte Aufmerksamkeit, auf das wirklich Gemeinte und nicht nur das Gesagte.
Echtheit
Das heisst nicht, dass der Therapeut selber alles sagt, was er denkt oder fühlt. Es heisst: er macht weder sich selbst, noch der anderen Person etwas vor. Er ist in der Lage (weil er das geübt hat), sein inneres Erleben in Bezug auf sein Gegenüber und die gemeinsame Situation wahrzunehmen und dafür gegebenenfalls auch einen passenden Ausdruck zu finden. Er traut sich das und mutet das dem Klienten auch zu.
Diese drei Merkmale sind unter anderen bedeutend für die klientenzentrierte Therapie. Der Therapeut vertraut auf die natürlichen Entwicklungsprozesse des Klienten. Wichtig für den Therapeuten ist es, mit dem Klienten selber nach Lösungen zu suchen und keine Musterlösungen vorzuschlagen . Dadurch wird der Klient ermutigt, sich selber mehr und mehr zu entdecken und so Weg und Ziel eigenständig erforschen zu können.
Quelle: SGfK / GFK «Gesprächspsychotherapie, Focusing, Körperpsychotherapie»
TZI-Themenzentrierte Interaktion
Ich - Es/Thema - Wir
im Globe
Die themenzentrierte Interaktion der Psychoanalalytikerin Ruth Cohn (1912-2010), ist ein Konzept, das versucht, Leitung von Gruppen und Systemen in der dynamischen Balance aller Beteiligten und allen Aspekten des Miteinander, einschließlich der globalen und individuellen Rahmenbedingungen, auf den Grundlagen der
humanistischen Psychologie, in eine zufriedenstellende und erfüllte Kommunikation zu integrieren.